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Weltkongress Bibliothek und Information: 69. IFLA Generalkonferenz und Ratsversammlung

Bibliothek als Portal:
Medien - Information - Kultur

1.-9. August 2003, Berlin,Deutschland
Schirmherr: Bundespräsident Johannes Rau


INDEX

KONFERENZINFORMATIONEN

PROGRAMM

ANMELDUNG UND HOTELS

KONTAKTADRESSEN


IN DIESEM DOKUMENT:

A. Zusätzliche Besichtigungen in Berlin

B. Samstags Exkursionen

C. Vor- und Nachkonferenztouren

[ENGLISH]

 

Exkursionen

Bitte füllen Sie das Buchungsformular für Hotelzimmer und Besichtigungstouren aus und senden Sie es per Post oder Fax an K.I.T. GmbH. Alternativ können Sie auch gerne online buchen. (Sollte ein Problem bei der online Buchung für Hotel- und Besichtigungstouren auftreten, schreiben Sie bitte an: ifla2003@kit.de).

A. Zusätzliche Besichtigungen in Berlin

Bitte beachten Sie, dass eine Orientierungsfahrt für alle Teilnehmer und Begleitpersonen kostenlos angeboten wird.

Tour 1: Berlin bei Nacht
Dienstag, 5. August 2003
Dauer: 4 Stunden (inkl. Rücktransfer vom Fernsehturm zum ICC)
Start: 18.00 Uhr am ICC, Ende: 22.00 Uhr am ICC
Preis: EUR 40 pro Person inkl. MwSt. (inkl. 1 Glas Sekt im Fernsehturm)
Transport: Bus

Diese Stadtrundfahrt nimmt dieselbe Route wie die Orientierungstour, aber sie endet am Fernsehturm, um dort bei einem Glas Sekt zu beobachten, wie sich die Farben der Stadt beim Sonnenuntergang ändern.

Tour 2: Das Jüdische Berlin
Freitag, 8. August 2003
Dauer: 3,5 Stunden
Start: 9.00 Uhr am ICC, Ende: 12.30 Uhr am ICC
Preis: EUR 29 pro Person inkl. MwSt.
Transport: Bus

Ein bedeutendes Symbol der jüdischen Kultur in Berlin ist die Neue Synagoge. Das 1857 im islamisch- byzantinischen Stil errichtete Gebäude wurde in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges vollständig zerstört. Die Rekonstruierung fand dann in den 80er Jahren statt. Heute kann man die goldene Kuppel schon von weitem gut erkennen, und sie bereichert wieder das "Scheunenviertel", das Zentrum der jüdischen Gemeinschaft in Berlin. Weitere Einblicke in die jüdische Kultur Berlins bekommt man durch einen Besuch des Jüdischen Museums, das von dem amerikanischen Architekten Daniel Libeskind gestaltet wurde und in einem der außergewöhnlichsten Gebäude zu Hause ist, das seit dem 2. Weltkrieg in Berlin errichtet wurde. Der Besuch des jüdischen Berlins wird durch einen Spaziergang zum Holocaust-Mahnmal beendet, das sich zur Zeit noch im Bau befindet.


B. Samstags Exkursionen am 9. August 2003

    Alle Touren basieren auf einer Teilnehmerzahl von mindestens 37 und höchstens 44 Personen. Die Eintrittsgebühren sind in allen Touren enthalten, wenn der Besuch eines Museums oder einer Gedenkstätte vorgesehen ist. Bei den Ganztagestouren ist das Mittagessen nicht im Preis inbegriffen. Die Teilnehmer haben 1-1,5 Stunden freie Zeit für das Mittagessen.

Tour 3: Die neue Berliner Architektur mit Besichtigung der Hackeschen Höfe
Dauer: 3 Stunden
Start: 9.00 Uhr am ICC, Ende: 12.00 Uhr am ICC
Preis pro Person: EUR 21 inkl. MwSt.
Transport: Bus

Berlin hat seit dem Mauerfall einen architektonischen Wandel durchgemacht. Dieser wird auf zwei Arten ersichtlich: einerseits entstanden von Grund auf neue Gebäude wie der Potsdamer Platz oder die Friedrichstrasse, und andererseits wurden besonders im früheren Ostteil der Stadt viele alte Gebäude restauriert, indem man die ursprüngliche Struktur beibehielt, aber gleichzeitig Elemente der modernen Architektur hinzufügte, um dem Gebäude neues Leben einzuhauchen.

Das bekannteste Beispiel ist der Reichstag mit seiner gläsernen Kuppel, aber viele kleinere (und auch weniger repräsentative) Gebäude folgen demselben Trend, wie z.B. in der sogenannten "Spandauer Vorstadt" die bekannten Hackeschen Höfe im Jugendstil.

Tour 4: Das Konzentrationslager von Ravensbrück
Dauer: 4 Stunden inkl. Besichtigung der Mediathek
Start: 9.00 Uhr am ICC, Ende: 13.00 Uhr am ICC
Preis pro Person: EUR 28 inkl. MwSt.
Transport: Bus

Im November 1938 errichtete die SS in dem preußischen Dorf Ravensbrück nahe dem früheren Gesundheitszentrum Fürstenberg das Ravensbrücker Konzentrationslager für Frauen. Es war das einzige große KZ auf deutschem Gebiet, das für Frauen vorgesehen war. Im April 1941 wurde ein Lager für männliche Häftlinge angeschlossen. Im Sommer 1942 entstand ganz in der Nähe das Uckermarker Jugendkonzentrationslager. Zwischen 1939 und 1945 wurden 132.000 Frauen und Kinder, 20.000 Männer und 1.000 weibliche Jugendliche als Gefangene registriert. Die Deportierten kamen aus über 40 Nationen, Juden und Zigeuner (Sinti und Roma) eingeschlossen. Zehntausende wurden ermordet oder starben an Hunger, Krankheiten oder medizinischen Experimenten. Nachdem Ende 1944 die Gaskammer erbaut wurde, vergaste die SS zwischen 5.000 und 6.000 Gefangene in Ravensbrück.

1959 wurde das Nationale Gedenkmuseum Ravensbrück gegründet. Das Ravensbrücker Gedenkmuseum ist seit 1993 Teil der neugegründeten Brandenburger Gedenkstiftung. Seitdem wurden zwei Dauer- und mehr als 20 Sonderausstellungen gezeigt. Die Forschung wurde intensiviert, Lehrprogramme wurden neu gestaltet, und die Sammlungen vergrößert. Der Besuch schließt die Besichtigung der Bibliothek, der Mediathek und des Archivs mit ein.

Tour 5: Leipzig
Dauer: 11 Stunden
Start: 9.00 Uhr am ICC, Ende: 20.00 Uhr am ICC
Preis pro Person: EUR 85 inkl. MwSt.
Transport: Bus

Leipzig ist schon seit dem Mittelalter eine bekannte Messestadt, aber es ist auch in vielerlei Hinsicht eine europäische Kulturhauptstadt: nicht nur architektonisch und musikalisch gesehen, sondern auch in allem, was das Druck-, Buch- und Verlagswesen betrifft. Viele bekannte Verlagshäuser, die Hochschule für Grafik und Buchkunst sowie die Deutsche Bücherei und die Deutsche Zentralbücherei für Blinde haben ihren Sitz in Leipzig. Die Leipziger Buchmesse und bedeutende Ausstellungen wie die internationale Ausstellung der Kunstbücher und die Ausstellung des besten Buches des Jahres finden in Leipzig statt. Schließlich sollten wir den Faust nicht vergessen, Goethes "Helden", der Auerbachs Keller zu seinem Lieblingsplatz erkoren hatte. Diese geführte Tour mit dem Bus und zu Fuß wird sich auf diese Besonderheiten der Stadt konzentrieren, aber den Teilnehmern auch die Möglichkeit bieten, das historische Zentrum der Stadt, das an viele Architekturepochen erinnert, zu entdecken: romanische Elemente in den Kirchen, die später zu gotischen Kirchenschiffen umgebaut wurden, Gebäude der Renaissance, barocke Stadthäuser, Elemente des Klassizismus sowie Beispiele für historische und moderne Kunst.

Die Tour wird zeigen:
  • Altes Rathaus auf dem Marktplatz, 1555 im Renaissance- Stil unter H. Lotter erbaut.
  • Altes Waaghaus auf dem Marktplatz, im Renaissance- Stil erbaut.
  • Die 1687 fertiggestellte Alte Börse, das erste barocke Gebäude Leipzigs. Das Denkmal gegenüber zeigt den jungen Goethe als Studenten.
  • Nikolaikirche, die älteste und größte Kirche in Leipzig aus dem 12. Jahrhundert.
  • Mädler Passage, das bekannteste Shoppingcenter Leipzigs mit Auerbach's Keller.
  • Romanushaus, zwischen 1701 und 1704 im Barockstil errichtet, bekannter Treffpunkt literarischer Größen wie Goethe und Schiller.
  • Neues Rathaus, zwischen 1899 und 1905 am Platze der früheren Pleissenburg errichtet, ist heute der Sitz der Stadtverwaltung.
  • St. Thomas Kirche, 1212 erbaut, erstes Gebäude im romanischen Stil, Umbau zu einem Kirchsaal im spätgotischen Stil im Jahre 1496. Vor der Kirche befindet sich ein Bach- Denkmal.
  • Bosehaus, gegenüber der St. Thomas Kirche, Residenz des Händlers Bose, einem Freund der Bach- Familie, heute ein Bach-Museum.
  • Deutsche Bibliothek und Museum der Buchkunst.
  • Russische Gedächtniskirche, Gedenkwände im Original russischen Stil von 1813, Krypta.
  • Völkerschlachtdenkmal, erinnert an die Toten und den Sieg bei der Schlacht von Leipzig vom 16. bis 19. Oktober 1813.
  • Schillerhaus, Ausstellung über Schillers Aufenthalt in Leipzig.
  • Zoologischer Garten mit der weltbekannten Löwenzüchtung.

In der Tour ist auch ein Besuch der Deutschen Bücherei sowie entweder der Universitätsbibliothek oder der Deutschen Zentralbibliothek für Blinde vorgesehen. Ein Mittagessen ist nicht im Preis enthalten, die Teilnehmer haben 1-1,5 Stunden Mittagszeit.

Tour 6: Meißen und Dresden
Dauer: 11 Stunden
Start: 9.00 Uhr am ICC, Ende: 20.00 Uhr am ICC
Preis pro Person: EUR 89 inkl. MwSt.
Transport: Bus

Wir werden zuerst in Meißen halten, wo das berühmte Meissener Porzellan hergestellt wird. Auf dem Weg nach Dresden werden wir am Schloss Albrechtsburg vorbeifahren. Dresden - viele Attribute wurden dieser Stadt schon zugeordnet. Am eindruckvollsten ist Dresden - das weltberühmte Elbflorenz - wohl als Stadt der Kultur und Künste. Wer denkt im Zusammenhang mit dem Namen Dresden nicht an das Grüne Gewölbe mit seinen einmaligen Kostbarkeiten, das Albertinum mit der Gemäldegalerie Neue Meister, den Zwinger, der für August den Starken erbaut wurde, und natürlich an die Hofkirche. Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt ist wohl die Semperoper, die rekonstruiert wurde und so atemberaubend aussieht, als wäre sie neu erbaut. Die Frauenkirche, deren Ruine als Mahnmal der Toten des Bombenangriffs diente, wird nun vollständig rekonstruiert. Jeder der Originalsteine wurde nummeriert und beim Wiederaufbau wiederverwendet.

Die Tagesfahrt beinhaltet einen Besuch der Meissener Porzellanmanufaktur, des Zwingers sowie der Sächsischen Landesbibliothek- Staats- und Universitätsbibliothek Dresden. Ein Mittagessen ist nicht im Preis enthalten, die Teilnehmer haben 1-1,5 Stunden Mittagszeit.

Tour 7: Potsdam
Dauer: 8 Stunden
Start: 9.00 Uhr am ICC, Ende: 17.00 Uhr am ICC
Preis pro Person: EUR 74 inkl. MwSt.
Transport: Bus

Potsdam wurde erstmals im Jahre 993 unter dem Namen Poztupimi erwähnt, aber es wurde erst um 1660 bekannt, als der Brandenburger Friedrich Wilhelm Potsdam zu seiner Residenz erkor. Die Stadt blieb die Residenz der Hohenzoller bis zum Jahre 1918. Viele Gebäude in Potsdam wurden als Herrschaftssitz errichtet, besonders im 18. Jahrhundert. Friedrich Wilhelm I. und Friedrich II. veränderten die Stadtansicht von Grund auf. Ihre Nachfolger entwickelten die Stadt und ihre Umgebung durch neue Schlösser und Parks noch weiter. Die zwei Hauptattraktionen der Stadt sind das Holländische Viertel und die sogenannte russische "Alexandrovka" Kolonie.

Verlässt man das Stadtzentrum, kann man den wunderschönen Park von Sanssouci und seine Schlösser entdecken. Das Schloss Sanssouci selbst wurde von Knobelsdorff 1715 im Rokokostil erbaut und diente als Sommerresidenz Friedrichs II., der besser als Friedrich der Große bekannt ist. Der zwischen 1763 und 1769 erbaute Neue Palast war die Residenz der königlichen Familie. Dieses atemberaubende Gebäude ist 213 m lang und hat über 300 Fenster. Es gibt zwei besondere Zimmer: das Grottenzimmer und den Spiegelsaal. Im Park befinden sich verschiedene Statuen, wunderschöne Gärten und Fontänen. Auch das Chinesische Teehaus mit einer Sammlung von Meissener und Berliner Porzellan ist hier zu sehen.

Nicht weit davon entfernt befindet sich das Schloss Cecilienhof, das Anfang des 20. Jahrhunderts im englischen Landhausstil erbaut wurde. Es ist auch der Ort, an dem 1945 das Potsdamer Abkommen von Stalin, Churchill und Truman unterzeichnet wurde.

Die Tagesfahrt beinhaltet den Besuch eines Schlosses im Park Sanssouci sowie die Besichtigung der Universitätsbibliothek Potsdam. Ein Mittagessen ist nicht im Preis enthalten, die Teilnehmer haben 1-1,5 Stunden Mittagszeit.

Tour 8: Spreewald und Umgebung
Dauer: 10 Stunden
Start: 9.00 Uhr am ICC, Ende: 19.00 Uhr am ICC
Preis pro Person: EUR 77 inkl. MwSt.
Transport: Bus

Unsere Fahrt beginnt mit einem Besuch des Klosters Neuzelle, einem im 13. Jahrhundert erbauten Zisterzienser Kloster. Der Ruf dieses Ortes erreichte im 18. Jahrhundert seinen Höhepunkt, bevor es König Wilhelm III aufgrund der Annexion der Niederlausitz durch Preußen im Jahre 1815 schließen ließ. Nach dem Fall der Mauer wurde es durch eine neue Stiftung im Jahre 1996 für Besucher wiedereröffnet.

Nur wenige Kilometer vom Kloster entfernt halten wir ein zweites Mal, um den wunderschönen Park in Branitz zu sehen: Der 100 ha große Park wurde im 19. Jahrhundert von Hermann Fürst von Pückler-Muskau als Englischer Garten angelegt. Seen, Kanäle, Hügel, Wälder und über allem seine "Pyramiden" verleihen dem Park seinen sehr besonderen und einzigartigen Charakter. Auch das spätbarocke, komplett restaurierte Schloß zeugt vom ungewöhnlichen Leben des Grafen, besonders die original orientalischen Zimmer des Hauses.

Der Spreewald befindet sich ca. 120 km südöstlich von Berlin. Über 300 schmale und flache, bisweilen auch weitausladend-breite Wasserarme der Spree durchziehen das wiesenreiche und üppig bewachsene Gebiet des Spreewalds, das ca. 45 km lang und 10 km breit ist. Abgesehen davon ist diese Gegend durch Jahrhunderte alte Bauernhäuser mit reetgedeckten Dächern charakterisiert. Hier lebt eine der ethnischen Minderheiten Deutschlands, die Sorben. Sie sind Nachfolger von westslawischen Immigranten, die sich im 6. Jahrhundert in der Lausitz niederließen.

In diesem Gebiet, das auch als Venedig des Nordens bekannt ist, ist der Kahn das einzige Transportmittel, eine typische "Spreewaldkahnfahrt" gehört daher zum Ausflug. Mit gondoliereartigen, langen hölzernen Staken bewegt der Fährmann in original sorbischer Tracht den Kahn vorwärts durch das scheinbar unendliche Labyrinth von Bächen, Flüssen und Kanälen.

In Lehde, einem kleinen Dorf mit 150 Einwohnern, wurden drei Spreewaldgehöfte aus dem frühen 19. Jahrhundert wieder aufgebaut: die rustikalen Möbel, die Kleidung, die landwirtschaftlichen Geräte, die Kunst und die Handarbeiten sind sehenswert.

Die Tagesfahrt enthält den Besuch des Freilandmuseums von Lehde und eine Kahnfahrt auf den Kanälen. Ein Mittagessen ist nicht im Preis enthalten, die Teilnehmer haben 1-1,5 Stunden Mittagszeit.

Tour 9: Die Region von Eberswalde mit dem Schiffshebewerk Niederfinow und Kloster Chorin
Dauer: 8 Stunden
Start: 9.00 Uhr am ICC, Ende: 17.00 Uhr am ICC
Preis pro Person: EUR 66 inkl. MwSt.
Transport: Bus

Dieser Ausflug bringt uns etwa 60 km nordöstlich von Berlin in die Region von Eberswalde. Zwei Hauptattraktionen verdienen einen Besuch: erstens das Schiffshebewerk von Niederfinow, ein beeindruckendes technisches Meisterwerk erbaut in den Jahren von 1927-1934 nach Plänen von K. Plarre. Es sollte den Schiffen ermöglichen, beide Seiten des Oder-Havel-Kanals zu nutzen, indem man sie wie in einem gewöhnlichen Fahrstuhl hinauf und hinunter befördert. Das Hebewerk besteht aus einem niedrigerem Dock, dem Hebewerk an sich, aus einer Kanalbrücke und einem höheren Dock mit einem Notfalltor. Das obere Dock hat eine Länge von 1200 m, die Kanalbrücke ist 157 m lang.

Zweitens der Besuch des Zisterzienser Klosters Chorin, das 1334 fertiggestellt wurde. In seiner Glanzzeit lebten hier bis zu 280 Mönche, aber schon im Jahr 1542 wurde es als geistlicher Ort geschlossen. Die heute "restaurierten" Ruinen verleihen dem Ort, an dem in jedem Sommer verschiedene Musikfestivals stattfinden, einen romantischen Charme.

Der letzte Halt vor der Rückfahrt nach Berlin wird die Hochschulbibliothek in Eberswalde sein. Die frühere Bibliothek (Bibliothek der Königlichen Forstakademie) wurde im Jahre 1830 errichtet, bevor die gesamte Sammlung 1911/12 in ein neues Gebäude umzog. 1998/99 schloß man während Renovierungsarbeiten an das alte Gebäude ein neues an. Beide Gebäude sind nun miteinander verbunden.

Die Tagesfahrt beinhaltet die Besichtigung des Klosters und der Hochschulbibliothek Eberswalde sowie die Hochfahrt mit dem Schiffshebewerk. Ein Mittagessen ist nicht im Preis enthalten, die Teilnehmer haben 1-1,5 Stunden Mittagszeit.

Tour 10: Romantik und Natur: Schloss Rheinsberg und Templin
Dauer: 8 Stunden
Start: 9.00 Uhr am ICC, Ende: 17.00 Uhr am ICC
Preis pro Person: EUR 66 inkl. MwSt.
Transport: Bus

Rheinsberg befindet sich in einer der schönsten deutschen Seenlandschaften. Um die Stadt herum befinden sich 90 Seen, die jeden begeistern, der Kultur, Natur und Romantik sucht. Besonders das Schloss, in dem der spätere König Friedrich II (Friedrich der Große) die schönsten Jahre seines Lebens verbrachte, ist immer einen Besuch wert. Bekannte deutsche Schriftsteller wie Theodor Fontane oder Kurt Tucholsky waren regelmäßige Besucher dieser attraktiven Stadt und auch des Ratskellers im Schloss.

Das Schloss Rheinsberg wurde auf den ursprünglichen Mauern eines mittelalterlichen Schlosses erbaut, welches 1566 abgebrannt war. Von 1737-1740 wurde das neue Schloss im Stil der Renaissance unter Leitung von Johann Kemmeler und Knobelsdorff erbaut. Künstler der damaligen Zeit, wie der Maler Antonie Pense, der Bildhauer Friedrich Glume und der Holzschnitzer Johann Schettler waren für die innere Schönheit des Schlosses verantwortlich.

Die Stadt Rheinsberg, nach dem Feuer von 1740 wieder aufgebaut, bietet seinen Gästen nicht nur kleine Gassen, wunderschöne mittelalterliche Häuser und eine atemberaubende Landschaft, sondern auch die Kirche "Vater Unser", mit ihrer Kanzel aus Ton, die aus dem 16. Jahrhundert stammt.

Auf dem Rückweg werden wir über Templin fahren, eine kleine mittelalterliche Stadt, die ihren Charme der Vergangenheit behalten hat.

Die Tagesfahrt beinhaltet die Besichtigung von Schloss Rheinsberg. Ein Mittagessen ist nicht im Preis enthalten, die Teilnehmer haben 1-1,5 Stunden Mittagszeit.

Tour 11: Güstrow und die Mecklenburgische Seenplatte
Dauer: 11 Stunden
Start: 9.00 Uhr am ICC, Ende: 20.00 Uhr am ICC
Preis pro Person: EUR 73 inkl. MwSt.
Transport: Bus

Güstrow war zwischen 1556 und 1695 der Sitz der Herzöge von Mecklenburg-Güstrow. Der Wohlstand, der sich aus dem Herzogtum ergab, wuchs über die nächsten Jahrhunderte weiter an, wie man an den eleganten Bürgerhäusern erkennen kann, die die Kathedrale, den Marktplatz und die umgebenden Strassen säumen. Das Rathaus auf dem Marktplatz stellt eine architektonische Besonderheit dar, bestehend aus vier Giebelhäusern und einer im Jahre 1797 angebrachten dekorativen klassischen Fassade.

Der Name des großen expressionistischen Bildhauers Ernst Barlach ist eng mit der Stadt verbunden, in der er fast 30 Jahre bis zu seinem Tod 1938 lebte und einige von seinen Lebenswerken schuf. Die massive Form des im Jahre 1335 eingeweihten gothischen Doms aus Backstein ist ein kennzeichnendes Merkmal der Silhouette der Stadt. Der Dom als frühere Hofkirche der Herzöge von Mecklenburg ist reich mit Kunstwerken ausgestattet.

Die Umgebung, auch bekannt als "Mecklenburgische Seenplatte", wartet mit über 1.000 Seen auf. Die meisten sind durch natürliche oder künstliche Kanäle miteinander verbunden und lassen die Region so zu einem Wassersportparadies werden.

In der Tagesfahrt ist die Besichtigung des Ernst-Barlach-Museums, der Kathedrale und eine 1,5 stündige Bootstour auf dem Müritzsee. Ein Mittagessen ist nicht im Preis enthalten, die Teilnehmer haben 1-1,5 Stunden Mittagszeit.


C. Vor- und Nachkonferenztouren

Wichtiger Hinweis: Anmeldeschluss für alle Vor- und Nachkonferenztouren war der 31. Mai 2003

Wir bedauern, dass alle Vor -und Nachkongress-Touren wegen mangelndem Teilnehmerinteresse abgesagt werden mußten.

Wir bedauern sehr, wenn diese Entscheidung zu Unangenehmlichkeiten für die Konferenzteilnehmer geführt haben sollte. Alle Konferenzteilnehmer, die eine Tour gebucht hatten, wurden entsprechend informiert.

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Latest Revision: June 30, 2003 Copyright ©
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